Blut – der Saft des Lebens

Wir denken häufig nicht darüber nach, doch es ist unser Blut, dass alles am Laufen hält. Unermüdlich pumpt unser Herzmuskel die rote Flüssigkeit durch unsere Venen und Adern und versorgt so jeden Winkel des Körpers mit dem Nötigsten. Das Blut ist das Transportmittel für wichtige Nährstoffe, allen voran Zucker, aber noch viel wichtiger: Blut ist unser Sauerstofflieferant. In der Lunge findet die ganze Zeit ein Austausch von Sauerstoff und Kohlenstoffdioxid statt, welches in unseren Muskeln und Zellen als „Verbrennungsprodukt“ entsteht. Unser roter Saft enthält zudem eine ganze Menge Zellen, die für unsere Abwehr sehr bedeutend sind.

Eine Flüssigkeit?

Blut ist längst nicht so homogen, wie man es vermuten würde. Es ist ein Gemisch aus vielen Komponenten. Der Hauptbestandteil ist Wasser. Die für den Sauerstofftransport wichtigen Zellen sind die roten Blutkörperchen, genauer das in ihnen enthaltene Hämoglobin, ein Eisen-Protein-Komplex. Ist das Hämoglobin zu niedrig, kann das fatale Folgen haben. Bei einer Anämie ist die Zahl der Blutkörperchen verringert, was dazu führt, dass der Körper nicht mehr ausreichend mit Sauerstoff versorgt werden kann. Müdigkeit, Antriebslosigkeit und Blässe sind Anzeichen für die Anämie. Weitere wichtige Bestandteile des Blutes sind die weißen Blutkörperchen, die Abwehrzellen des Körpers. Etwa 60 Prozent des Blutes ist Blutplasma, das wichtige Elektrolyte, Zucker und Proteine enthält.

Blutverluste können schnell gefährlich werden

Etwa fünf bis sechs Liter Blut hat ein gesunder Mensch. Das klingt nach viel, ist es aber eigentlich nicht. Während Schnittwunden, aufgeschürfte Haut und Nasenbluten oft harmlos sind, können große offene Wunden schnell sehr gefährlich werden. Bis zu 1,5 Liter Blutverlust kann der Mensch relativ schadenfrei überleben, darüber hinaus wird es gefährlich. Zunächst wird man müde und verwirrt, Folgen des Sauerstoffmangels. Wird der Blutverlust nicht ausgeglichen, kommt man in den Zustand des hämorrhagischen Schocks, der im schlimmsten Fall tödlich enden kann. Neben Blutkonserven gibt es heute auch Ersatzstoffe auf Hämoglobinbasis oder aus sogenannten Perfluorcarbonen.

Angebot des Roten Kreuzes

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Wie können evidenzbasierte Praktiken die prognosegestützte Finanzierung unterstützen?

Autoren: Anne-Catherine Vanhove, Trui Van Ackere, Philippe Vandekerckhove, Emmy De Buck.

Die prognosegestützte Finanzierung (FbF) zielt darauf ab, Katastrophenvorsorge und Katastrophenschutz zu überbrücken, indem sie eine Wettervorhersage für schnell einsetzende Gefahren wie Überschwemmungen, extreme Kälte oder Wirbelstürme nutzt, um kurz vor einer Katastrophe Maßnahmen einzuleiten. Der FbF führt zu einer schnellen Freigabe von Mitteln für “early actions”, Aktivitäten, die die Vorbereitung und frühzeitige Reaktion in den Tagen oder Stunden vor dem gefährlichen Ereignis verbessern sollen. Diese frühen Maßnahmen könnten die Verteilung von Tierpflegekits, Wasserreinigungstabletten oder Kanistern, die Bereitstellung schwerer Mäntel und Planen für Unterkünfte usw. umfassen.

Messen Sie, worauf es ankommt, durch evidenzbasierte Praxis.

Im Jahr 2017 erhielten das Belgische Rote Kreuz und sein Zentrum für evidenzbasierte Praxis (CEBaP) Mittel von der Generaldirektion für Entwicklungszusammenarbeit und humanitäre Hilfe (DGD) der belgischen Regierung für die Zusammenarbeit mit Cruz Vermelha de Moçambique (CVM), dem Deutschen Roten Kreuz (GRC) und dem IFRC Red Cross Red Crescent Climate Centre (RCCC), um die Evidenzbasis für ein FbF-Projekt in Mosambik für Wirbelstürme und Überschwemmungen zu entwickeln. Dieses Forschungsprojekt ist eingebettet in den Track “Measure what Matters” der FbF-Strategie von GRC und RCCC, der verlangt, dass frühe Maßnahmen auf vorhandenen Erkenntnissen und laufenden Bewertungen darüber basieren, was funktioniert und was nicht. Unser Ziel war es, mit dieser Initiative die evidenzbasierte Entscheidungsfindung in den Mittelpunkt jeder Phase des Zyklus zu stellen – damit wir kontinuierlich die Evidenzgrundlage dafür schaffen, was funktioniert.

Die Wissenschaft der Vorhersage humanitärer Krisen, die ein frühzeitiges Handeln ermöglichen, ist natürlich nicht neu. Das Famine Early Warning Systems Network (FEWS NET) wurde Mitte der 80er Jahre mit dem Ziel gegründet, vorhersehbare, langsam einsetzende Lebensmittelkrisen zu verhindern. Die Suche nach ausreichenden Mitteln, um Hungersnöte zu verhindern, erwies sich als eine der wichtigsten Herausforderungen. In den letzten Jahren gab es weitere Initiativen, die die Prognose mit der Frühphasenfinanzierung verknüpften, wie beispielsweise das Risikofinanzierungsmodell des START-Netzwerks.

Das Forschungsprojekt verwendet eine Evidence-Based-Practice-Methodik und einen doppelten Ansatz: (1) Identifizierung und Auswahl der wirksamsten frühzeitigen Maßnahmen auf der Grundlage der besten verfügbaren Nachweise (Evidenzsammlung); (2) Entwicklung eines Überwachungs- und Bewertungsprotokolls, um die Evidenzbasis für die ausgewählten frühzeitigen Maßnahmen für FbF im Falle eines gefährlichen Ereignisses weiter auszubauen (Evidenzgenerierung). Das Projekt konzentriert sich auf die kontinuierliche Einbeziehung von Interessengruppen der Zielgruppe und Experten, den anderen Säulen der evidenzbasierten Praxis (Abbildung 1), um sicherzustellen, dass die Ergebnisse des Forschungsprojekts praxisrelevant sind.

Systematische Literaturrecherche: Herausforderungen und Ergebnisse

Die Forscher des CEBaP überprüfen bestehende wissenschaftliche Erkenntnisse, durchsuchen mehrere Literaturdatenbanken und arbeiten eng mit Praktikern und Experten zusammen:

Wie wirksam sind verschiedene potenzielle frühzeitige Maßnahmen zur Verringerung der Auswirkungen von Überschwemmungen und Wirbelstürmen in Ländern mit niedrigem und mittlerem Einkommen (LMIC)?
Welche Faktoren beeinflussen die Umsetzung potenzieller frühzeitiger Maßnahmen zur Verringerung der Auswirkungen von Überschwemmungen und Zyklonen bei LMIC?
Neben dieser Überprüfung wurden Daten über die Auswirkungen von Überschwemmungen und Wirbelstürmen sowie mögliche frühzeitige Maßnahmen durch umfangreiche Experten- und Stakeholderinterviews in Mosambik gesammelt. Dadurch wurden zusätzliche potenzielle frühzeitige Maßnahmen identifiziert, die in die Überprüfung einbezogen werden sollten, und die Datenquellen wurden vollständig in eine Theory of Change (ToC) integriert, die durch Input der Interessengruppen weiter verfeinert wird.

FbF ist ein relativ neues Konzept und die ersten Auswertungen werden erst jetzt erstellt, so dass Belege für die Wirksamkeit tatsächlicher Frühmaßnahmen noch nicht vorliegen. Daher mussten wir nach Interventionen in Einrichtungen zur Katastrophenvorsorge oder zum Katastrophenschutz suchen, die machbar sind oder in eine frühzeitige Maßnahme, die so genannten “potenziellen frühzeitigen Maßnahmen”, umgesetzt werden können. Praktiker mit dem notwendigen Fachwissen waren von unschätzbarem Wert, um Input über die wahrscheinliche Machbarkeit dieser Maßnahmen im Kontext der begrenzten Zeit und Kapazität zu liefern, die in den Tagen vor einem prognostizierten gefährlichen Ereignis zur Verfügung standen.

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Homestory #4: Naturgewalten

Sie sind Abenteurer, Bastler, Baumeister und Alltagshelden. Sie lieben die Herausforderung und arbeiten stets mit vollem Einsatz. Abseits der großen Baustellen risikobehafteter Berufe setzen sie sich Gefahren aus, die nicht zu unterschätzen sind. Dass sie dennoch entspannt bleiben und fokussiert gute Ergebnisse erzielen, liegt an einer hervorragenden Ausrüstung. Sie vertrauen auf den Schutz der uvex safety Produkte. In unseren Homestories stellen sich Menschen vor, die von ihren ganz eigenen Anwendungsbereichen und Lieblingsprodukten berichten.

Die Unwetter im Sommer 2014 machten auch nicht vor der Stadt Essen halt und verursachten größere Schäden in der ganzen Stadt. Vor allem aber hielten die Bäume der Belastung nicht stand und fielen der Reihe nach um. Markus O., ehrenamtlicher Mitarbeiter beim Dt. Roten Kreuz, berichtet uns ausführlich von seinen Einsätzen.:

„Am Montag den 09.06.2014 zog gegen Abend ein schweres Unwetter über die Stadt Essen hinweg. Dies sorgte dafür, dass tausende Bäume entwurzelt wurden. Des Weiteren kam es im Großraum Essen zu starken Niederschlägen, die zahlreiche Keller fluteten. Die Feuerwehr rief Katastrophenalarm aus und alarmierte Kräfte aus ganz NRW.
Da ich in der Technik ehrenamtlich beim Deutschen Roten Kreuz tätig bin, war es selbstverständlich, dass ich mit anpacke. Wir arbeiteten in den folgenden 5 Tagen in Zusammenarbeit mit dem THW und der Feuerwehr eine Menge von Einsätzen ab. Dort pumpten wir Keller aus, fällten mehrere Bäume, sägten liegendes Holz auf und holten Totholz aus den Bäumen.

Bei allen Aktionen trug ich uvex Poloshirts, welche besonders strapazierfähig sind (unsere Einsatzpolos sind nicht für solch starke Beanspruchung ausgelegt), diverse uvex Handschuhe, den uvex pheos Helm und alle Leute unserer Einheit uvex Schutzbrillen. Ich habe die uvex i-3 variomatic und ultrasonic fire goggle getragen. Dank ihres UV-Schutzes waren wir top vor der Sonne geschützt. Wir hatten alle Tage Temperaturen von über 30 Grad. Keine Brille war beschlagen!

Mein Fazit: Es ist nichts wichtiger als vernünftige Arbeitsschutzprodukte. Die Ausrüstung hat die Aufräumarbeiten eines der schlimmsten Unwetter Deutschlands überlebt und mich hervorragend geschützt

In meiner Freizeit trage ich auch die Poloshirts und diverse Jacken von uvex (besonders gut gefällt mir die neue Kollektion 26), da diese sehr unempfindlich und extrem wetterfest sind.“

Vielen Dank an Herrn O. für seine Schilderung des Katastrophenzustandes in Essen.

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Können deutsche Gerichte “Hellfire” von Ramstein aus stoppen?


Als Saarbrücker Rechtswissenschaftler, der regelmäßig nach Frankfurt reist, ist der Anblick der amerikanischen Ramstein Air Base (kurz “Ramstein”) kurz vor Kaiserslautern nichts Ungewöhnliches. Meistens bleiben die hohen Zäune auf der linken Seite unbemerkt, es sei denn, einer der “Globemasters” der US-Luftwaffe schwebt beiläufig über der Autobahn.

Dies war bei meiner letzten Reise nach Frankfurt anders – als ich Ramstein entdeckte, löste dies meine volle Aufmerksamkeit aus und veranlasste mich zu ausführlichen Erläuterungen zum Sonderstatus von Ramstein im Rahmen des NATO-Statusabkommens (SOFA), das es den USA erlaubt, auf deutschem Territorium zu operieren, solange die US-Aktivitäten das deutsche Recht, insbesondere das deutsche Grundgesetz und die deutschen völkerrechtlichen Verpflichtungen, respektieren. Warum habe ich meinen Ehepartner mit diesen Spiegelungen gebohrt? Grund dafür war das jüngste Urteil des Oberverwaltungsgerichts für Nordrhein-Westfalen (OVG NRW) vom 19. März 2019 über die Verantwortung der Bundesregierung, die Vereinbarkeit von Drohnenstreiks der USA über Ramstein mit dem Völkerrecht sicherzustellen. Abgesehen davon, dass Ramstein die wichtigste Drohnenbasis außerhalb der USA ist, was ist an diesem Fall so interessant und warum ist er wichtig? Lassen Sie uns einen genaueren Blick darauf werfen.

Was ist passiert? – Die Fakten des Falles

Der Fall wurde von drei jemenitischen Klägern vor Gericht gebracht, die behaupteten, dass ihre Verwandten Ahmed Salem bin Ali Jaber (Salem) und Waleed bin Ali Jaber (Waleed) 2012 bei einem Drohnenangriff in der Provinz Hadramaut (Jemen) getötet wurden. Salem, ein Imam, kritisierte Al-Qaida während einer Predigt offen. Dies wurde von lokalen Extremisten nicht übersehen, die ihn zu einem Gespräch einluden. Als Salem, begleitet von Waleed – einem der Polizisten der Stadt – sich mit drei Al-Qaida-Männern traf, traf eine US-Drohne die Gruppe und tötete alle fünf Männer. Die Kläger behaupten, dass die drei lokalen Extremisten die beabsichtigten Ziele des Angriffs waren, während Salem und Waleed in einem “Signaturschlag” Kollateralschäden erlitten haben, einem Angriff, bei dem die USA eine nicht identifizierte Person angreifen, basierend auf einem Muster verdächtigen Verhaltens, das durch Metadaten identifiziert wurde. Die Kläger behaupteten, ihnen sei Beileid ausgesprochen worden und erhielten von den “jemenitischen Beamten” eine “Kondolenzzahlung” von 155.000 Dollar. Es wurde ihnen jedoch weder eine offizielle Anerkennung oder Abhilfe für den Streik noch eine schriftliche Erklärung angeboten, dass die Kondolenzzahlung von der US-Regierung stammt. Die Kläger stellten die Rechtmäßigkeit des Angriffs in Frage, der nach ihrem Wissen nicht von einer unabhängigen Stelle untersucht worden war.

Die Kläger verklagten die USA zunächst vor dem D.C. District Court und dem D.C. Circuit Court, aber ohne Erfolg. In der Berufung entschied letzterer, dass die angeblichen außergerichtlichen Tötungen durch Drohnenangriffe nicht strafbar seien, da es sich um eine politische Frage handelte. Anschließend wandten sich die Kläger wegen der wesentlichen Bedeutung der Ramstein Air Base für US-Drohnenangriffe gegen die Bundesrepublik Deutschland (BRD). Während die Auswahl und Analyse der Ziele, die endgültige Entscheidung über Einzelangriffe sowie die Leitung von Missionen in den USA erfolgen, wird Ramstein kontinuierlich für die Weitergabe von Flugkontrolldaten verwendet, die für bewaffnete Drohnenangriffe im Jemen erforderlich sind. Außerdem behaupteten die Kläger, dass ein Analystenteam als Teil des Distributed Ground System (DGS) in Ramstein stationiert sei, das die in den USA ansässigen Missionsteams dabei unterstütze, Drohnenschläge durch Bordkameras zu überwachen und die Bilder mit Informationen und Erkenntnissen über terroristische Aktivitäten zu vergleichen. Die Kläger versuchten, die BRD zu verpflichten, den Einsatz von Ramstein für völkerrechtswidrige Angriffe zu verhindern.